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Kantonsrat: 2. Lesung II. Nachtrag EG-WaG (Motion 42.18.24 Massnahmen zur zielgerichteten und nachhaltigen Entwicklung des St.Galler Waldes) |
Am 30. November 2022 hat der Kantonsrat den II. Nachtrag zum Einführungsgesetz zur eidgenössischen Waldgesetzgebung einstimmig erlassen (113 Anwesende). Dabei wurde beschlossen, dass sich die Gemeinden nicht finanziell an der Schutzwaldpflege beteiligen. Im Rahmen des Budgets 2023 wurden die Kantonsmittel für die Schutzwaldpflege allerdings erhöht. Der Kanton soll Massnahmen zur Anpassung des Waldes an den Klimawandel treffen. Die Verwendung von einheimischem Holz wird gefördert und der Einsatz von einheimischem Holz bei Planungen des Kantons und der Gemeinden geprüft. |
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Kantonsrat Interpellation 51.22.44: Reduktion Ammoniak |
Die seit Jahren zu hohen Ammoniakemissionen schädigen sensible Ökosysteme wie den Wald. In der Interpellation wurde gefragt, welche Massnahmen die Regierung bisher zur Verringerung der Emissionen von Ammoniak (NH3) getroffen hat. Aus Sicht der Regierung besteht noch ein erheblicher Handlungsbedarf bezüglich der NH3-Verluste der St.Galler Landwirtschaft. Aus Sicht der Regierung bringt die Lancierung eines Massnahmenplans oder eines Ressourcenprojekts zur NH3-Problematik zum jetzigen Zeitpunkt allerdings keinen wesentlichen Mehrwert. |
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Eidgenössische Räte: Motion 21.4144 Stark: Finanzielle Anreize für den Ersatz von alten Holzheizungen durch moderne Holzfeuerungsanlagen |
Der National- und Ständerat haben die Motion von Jakob Stark «Finanzielle Anreize für den Ersatz von alten Holzheizungen durch moderne Holzfeuerungsanlagen» mit einer Änderung gutgeheissen. Der Bundesrat wird beauftragt, Unterstützungen für den Ersatz von alten Holzheizungen durch moderne Holzfeuerungsanlagen zu gewähren. |
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Eidgenössische Räte: Interpellation 22.3628 Gschwind: Ist eine hochmechanisierte Forstwirtschaft kompatibel mit einer nachhaltigen Nutzung der Wälder? |
Jean-Paul Gschwind stellt mit der Interpellation vom 15.06.2022 fünf Fragen an den Bundesrat zu Schäden von Forstmaschinen an Umwelt und Biodiversität. Der Bundesrat antwortet, dass Holzernteschäden im Landesforstinventars (LFI4) vom Juni 2020 erfasst sind und das LFI als aussagekräftiges Instrument zur Verfolgung der Waldentwicklung genutzt wird. Die bestehende Programmvereinbarung Wald enthält zudem Qualitätskriterien für eine naturnahe Waldbewirtschaftung. |
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Eidgenössische Räte: Interpellation 22.3759 Schlatter: Übermässige Stickstoffeinträge im Wald. Was sind die Folgen, wie hoch sind die Kosten und wer trägt sie? |
In einer Interpellation stellt Marionna Schlatter acht Fragen an den Bundesrat. Der Bundesrat sieht in seiner Stellungnahme zum Bericht «Schutz der Biodiversität in der Schweiz» Handlungsbedarf bei der Reduktion von Ammoniak. Erhöhte Kosten infolge der Stickstoffeinträge können vom Bund jedoch nicht abgegolten werden. |
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Bundesrat: Bericht zur Anpassung des Waldes an den Klimawandel |
Am 2. Dezember 2022 hat der Bundesrat einen Bericht zur Anpassung des Waldes an den Klimawandel verabschiedet. Der Bericht erläutert 19 Massnahmen, mit denen auf die Herausforderungen durch den Klimawandel reagiert werden kann. |
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