Waldbegehungen für (Privat)Waldbesitzende: Ein Rückblick |
Die Waldregion hat im Sommerhalbjahr die Privatwaldeigentümerinnen und -eigentümer auf Waldbegehungen in der Region eingeladen. Die informativen Anlässe sind auf grosses Interesse gestossen und haben ein sehr positives Feedback ausgelöst. An den acht Waldbegehungen haben rund 550 Waldeigentümerinnen und -eigentümer teilgenommen. Das entsprach knapp 14 Prozent der angeschriebenen Personen; Ziel war 10 Prozent. Ein Erfolg also – für das Interesse danken wir herzlich. |
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Foto: Waldbegehung im Hudelmoos 2021 |
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Laubholzpflanzaktion der Waldregion: Fortsetzung folgt! |
Im letzten Newsletter haben wir darüber informiert, dass die Waldregion den Waldumbau in Richtung «klimafitte» Waldbestände fördert und vor allem private Waldeigentümerinnen und -eigentümer darin unterstützt: Einerseits mit einer waldbaulichen Beratung, anderseits auch finanziell. Für Laubholzpflanzungen im Kleinprivatwald, die gewisse Vorgaben erfüllten, wurden Beiträge gesprochen. In den letzten zwei Jahren wurden mit dieser Laubholzpflanzaktion rund 1’750 Laubbäume gepflanzt. Die Waldregion hat dafür Reserven in der Höhe von rund Fr. 14'000.- aufgelöst. Nun hat der Waldrat entschieden, diese Aktion weiterzuführen. Ihr Revierförster gibt Ihnen gerne Auskunft. |
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Foto: Beispiel einer Laubholzpflanzaktion im Forstrevier Kirchberg |
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Holzmarktsituation: Ab ins Holz! |
Nach dem Preis-Hype auf dem Schnittholzmarkt zeichnen sich erste Abkühlungs- bzw. Normalisierungstendenzen ab. Ab dem Sommer haben endlich auch die Rundholzpreise angezogen. Man darf eine Stabilisierung auf höherem Niveau erwarten als vorher. Eine langfristige Preisgarantie wird es nicht geben, dafür ist der Markt zu lebendig. Trotz deutlich gestiegenen Rundholzpreisen ist das aktuelle Frischholzangebot knapp. Käferholz ist nicht in den von der Sägereiindustrie erwarteten Menge angefallen. In Sachen Borkenkäferschadholz ist die Waldregion mit einem blauen Auge davongekommen.
Die Nachfrage nach Laubholz ist hoch (insbesondere Buchen und Eschen). Laubholzschläge sind frühzeitig zu planen. Anfang Februar wird auch die Wertholzsubmission in Henau wieder stattfinden. Allgemein: Es lohnt sich, jetzt ins Holz zu gehen. Es können gute Preis gelöst werden. Melden Sie sich bei Ihrem Revierförster. Wichtig ist auch, dass die regionalen Sägereibetriebe mit frischem Rundholz versorgt werden. Deren Auftragslage ist gut. |
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Foto: Holz ist gesucht und gut absetzbar. |
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Strategie des Waldrates: Drei Schwerpunkte fürs 2022 |
Für das Jahr 2022 wird der Waldrat aus seinem Strategieportfolio heraus folgende drei Schwerpunkte setzen:
- Möglichen Nutzungskonflikten im Spannungsfeld Erholungsnutzung und Lebensraumschutz wird mit integrativen, vernetzten Ansätzen begegnet.
- Die Waldregion sucht Ansätze, um das brachliegende Holznutzungspotenzial, vor allem im Privatwald, auszuschöpfen. Die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer werden auf Möglichkeiten und Vorteile von Zusammenarbeitsformen hingewiesen.
- Die Inwertsetzung der Waldleistungen wird vorangetrieben und dazu eine politisch umsetzbare Abgeltungslösung versucht zu initiieren.
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Foto: Waldrat der Waldregion 1 St.Gallen (inkl. Regionalförster und Stv.) |
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Neue Waldratspräsidentin: Katrin Meier für Arno Noger |
Seit Mitte Jahr ist Katrin Meier Waldratspräsidentin der Waldregion 1 St.Gallen. Sie folgt sowohl im Waldrat als auch als Bürgerratspräsidentin bei der Ortsbürgergemeinde St.Gallen auf Arno Noger.
Der Waldrat ist das strategische Führungsorgan der Waldregion. Er ist ein Siebner-Gremium bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Politischen Gemeinden sowie öffentlichem und privatem Waldeigentum. |
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Foto: Katrin Meier, Waldratspräsidentin |
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Personelle Veränderungen in der Waldregion: Andreas Hefti |
Andreas Hefti, ausgebildeter Förster HF, ist seit dem 1. November 2021 in den Forstrevieren Kirchberg und Rorschach-Sitter als Revierförster tätig. Bisher hatte er in einem Teilmandat die Waldregion als Projektförster unterstützt. Da mehrere Förster in der Waldregion ihr Arbeitspensum reduziert haben, konnte Andreas Hefti fest angestellt werden.
Im privatwalddominierten Forstrevier Kirchberg unterstützt Andreas Hefti den dort hauptverantwortlichen Förster, Marco Signer. Sie betreuen das Forstrevier im Jobsharing. Im Doppelrevier Rorschach-Sitter wird er dem bestehenden Försterduo bei konkreten Projekten zur Hand gehen. Sein Bürostandort befindet sich im Werkhof des Forstbetriebes Staatswald in Oberuzwil. |
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Foto: Andreas Hefti, Revierförster |
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